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Madagaskar-Reisetipps
Nützliche Infos für Ihre Madagaskar-Reise
Visum - Visa
Ein Touristenvisum kann man auf dem Flughafen bei
der Einreise bekommen. Die Visagebühren für
dieses Touristenvisum kosten seit Januar 2008 140.000
Ariary, zahlbar in den Währungen Euro, US$, GB£.
Am 28. 2. 2008 wurden auf dem Flughafen in Ivato 57
Euro verlangt. Diese Prozedur ist die einfachste,
man braucht keinen Visaantrag auszufüllen und
auch keine Paßbilder abgeben. Wer sein Visum
dennoch schon vor dem Abflug erhalten möchte,
der kann dieses bei den konsularischen Vertretungen
Madagaskars in Deutschland zu 50 Euro bekommen. Allerdings
sei dringend davon abgeraten, der Botschaft Madagaskars
in Falkensee seinen Paß mit der Post zu senden,
da es leider nach wie vor so zu sein scheint, daß
man dort nicht gerade schnell arbeitet und zudem noch
unerwartete Probleme auftauchen können. Zu empfehlen
ist das Honorarkonsulat
des Herrn Michael Krebs in München, da eingehende
Pässe in der Regel am gleichen Tag sein Haus
wieder verlassen. Leider ist seine Webseite derzeit eine Baustelle. Versuchen Sie daher, ihn telefonisch
unter 089 - 4 313 675 zu erreichen.
Reisezeit
Eine Reise nach Madagaskar ist zu jeder Jahreszeit empfehlenswert, auch, wenn es eine ausgeprägte Regenzeit gibt, die etwa von November bis März dauert. In Antananarivo, kurz Tana, ist es so, daß der Regen in der Regenzeit für gewöhnlich erst gegen Abend beginnt. Dann aber richtig und es schüttet wie aus Eimern und es gewittert dabei meist heftig. Das kann dann bis weit in die Nacht hinein andauern, aber am nächsten Morgen ist meist wieder blauer Himmel. Zyklone, die sich bilden, treffen meistens die Ostküste. Wenn man das nicht erleben möchte, dann kann man einem nahenden Zyklon durch die Weiterreise in's Hochland ausweichen. Allerdings steht fast die gesamte Insel unter dem Einfluß von einem Zyklon - es wird windig, es regnet dann auch tagsüber, es kann sogar Dauerregen geben und die Sonne ist fast nicht zu sehen. Der Regenzeit kann man aus dem Weg gehen, wenn man sich auf den südlichen und südwestlichen Teil der Insel konzentriert.
Geld
Ein Tauschkurs des Malagasy Ariary gegen Euro ist
hier
zu finden. Man erhält derzeit beim Bargeldtausch
aber einige Prozente weniger, als bei diesem Devisenkurs.
Geld auf der Straße tauschen soll zwar verboten
sein, wird aber derzeit anscheinend ohne Eingriff
der Behörden geduldet.
Bei der Nennung von Preisen
durch Einheimische kann es vorkommen, daß noch
der Preis in Franc Malagasy (FMG) genannt wird, weil
die meisten Leute nach wie vor in FMG rechnen. Auf
den Geldscheinen sind noch beide Währungen aufgedruckt.
5 FMG = 1 Ariary. Da sollte man immer aufpassen, sonst
könnte es durchaus passieren, daß man das
Fünffache zahlt! Bei der Ausreise darf man maximal
400.000 Ariary mitnehmen.
Plastikgeld oder Kreditkarten
Mit einer Mastercard / Eurocard kann man in einigen
Hotels bezahlen und an allen Geldautomaten, die die BNI installiert hat, kann man
Bargeld bekommen. Die bessere Wahl ist die VISA-Karte, mit der man an immer
mehr Geldautomaten der vier großen Bankgesellschaften Geld abheben kann. Es handelt sich dabei um die BMOI, die BNI, die BOA und die BFV-SG. Es scheint so,
als wolle man alle Bank-Filialen mit den Geräten
ausstatten oder vielleicht ist dies zwischenzeitlich sogar schon der Fall? Schon auf dem Flughafen von Antananarivo in Ivato kann man mit einer Kreditkarte von Visa oder Mastercard / Eurocard Geld beziehen. Der maximale Ausgabebetrag eines Automaten beträgt bei allen Banken 400.000 Ariary je Vorgang, man kann also auch 2 Mal hintereinander diese Summe ziehen.
Eine Maestro-Karte ist bei den madagassischen
Banken unbekannt und somit nutzlos.
Sromversorgung / Spannung
In ganz Madagaskar ist der Standard 220V / 230V. Bei den Steckdosen kann es vorkommen, daß ein Stecker nicht paßt, wenn die Pole zu dick sind. Eurostecker sollten aber eigentlich immer passen.
In billigen Hotels, besonders in der Provinz, ist es nicht selten, daß überhaupt keine Steckdose im Zimmer vorhanden ist. In Tana gibt es aber billige Adapter chinesischer Herkunft zu kaufen, die man in eine Lampenfassung steckt. Unten wird die Glühbirne eingesteckt und rechts und links gibt es eine Steckdose. So kann man ein Notebook betreiben, Akkus aufladen oder einen Rasierapparat anschließen. Gegebenenfalls ist noch ein kurzes Verlängerungskabel von Nutzen.
Fahren über Land im Taxi-Brousse
Wer Bedenken hat, in einem Taxi-Brousse mitzufahren,
hat diese zu Recht. Die Fahrer fahren oft sehr verantwortungslos
und es wird auf den engen Straßen an unübersichtlichen
Stellen überholt. Die Fahrzeuge, meist Minibusse
des Typs Mazda 2200, werden auf dem Dach oft überladen
und die Fahrer scheinen von Fahrphysik keine Ahnung
zu haben, von Ideallinie haben die kaum etwas gehört.
Wettrennen werden auch gerne zwischen den Fahrern
gefahren. Manchmal ist auch der technische Zustand
der Fahrzeuge nicht auf dem nötigen Stand. Aus
vorgenannten Gründen kommt es daher immer wieder
zu schweren Unfällen mit Toten.
An einem Taxi-Brousse wird das Radlager
gewechselt.
Die Schleifspuren vom Fahrzeug mit
3 Rädern.
Das Fahrzeug steht seit knapp 2 Minuten.
Einer der Fahrer holt das Rad, welches sich selbständig
gemacht hatte. Aus dem nahen Dorf kommen die Leute,
die von den lauten Schleifgeräuschen angelockt
werden.
Das Rad und die Stelle, wo es einst
befestigt war. Die rote Flüssigkeit auf dem Trittbrett
ist kein Blut, sondern Fruchtsaft von gequetschten
Früchten.
Die meisten Schaulustigen sind schon
weg, jetzt heißt es für die Passagiere,
auf ein Fahrzeug zu warten, das noch Platz hat.
So ist es, wenn man ein Rad ab hat. Das Unglück
passierte auf der Fahrt von Tana nach Tulear. Am frühen
Morgen hatten die beiden Fahrer in Ambalavao noch
routiniert das Radlager des Vorderrades auf der Fahrerseite
ausgetauscht, welches heiß gelaufen war. Auf
der Strecke dann gab es einen Konvoi von Taxi-Brousse
am Straßenrand, die alle anhielten, weil bei
einem anderen Taxi-Brousse auch ein Radlager gewechselt
wurde. Unser Mazda machte sich zuerst auf die Weiterfahrt
und holte schnell einen großen Vorsprung heraus.
Irgendwann zwischen Ambalavao und Ihosy hupte der
Fahrer dann plötzlich und machte eine Vollbremsung
bei hoher Geschwindigkeit, weil Zebus und Leute mitten
auf der Straße waren. Das Fahrzeug geriet leicht
ins Schleudern und der Fahrer machte eine Intervallbremsung.
Da das Radlager heiß war, was an der blauen
Färbung des Achsstumpfs zu erkennen war, hat
das Material die Belastung nicht mehr ausgehalten.
Das Taxi-Brousse ist dann wegen des Ausfalls der Bremsen
noch eine lange Strecke über die auf den Bildern
zu sehende Brücke geschleift, bis es, vom Fahrer
an den Straßenrand gelenkt, zum Stillstand kam.
Glücklicherweise hat es bei diesem Unfall nur
Sachschaden gegeben. Der Horror war anschließend,
als die beiden Fahrzeuge, die die gestrandeten Passagiere
aufgenommen hatten, sich ein Wettrennen lieferten.
Das Dach voll beladen, mit Vollgas in eine langgezogene
Kurve. Die Neigung des Fahrzeugs war schon bedenklich.
Viel hatte da nicht gefehlt - Tote hätte es mit
Sicherheit gegeben, wäre das Fahrzeug gekippt!
Dem lautstarken Protest des Vazaha´s wurde mit
Unverständnis und Lachen begegnet.
Kraftstoffpreise in Malagasy Ariary
An den Tankstellen, zumindest in Tana, gibt es Einheitspreise.
Es gibt diese Anbieter auf dem Markt: Galana, Jovenna,
Shell, Total.
Petroleum |
1700 |
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1790
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1930
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2020
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Diesel |
2380 |
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2570
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2740
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2700
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Benzin
bleifrei |
2580
|
|
2740 |
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2920 |
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2900
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Superbenzin
bleifrei |
2630 |
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2780
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2970
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2910
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Stand: |
7. 1. 2008 |
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17. 3. 2008 |
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22. 5. 2008 |
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29. 9. 2008
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